Wem hilft Kinesiologie und was kann sie bewirken?

Sie fühlen sich schlapp und ausgepowert, wie im Hamsterrad? Haben mehr Fragen als Antworten? Ihre Gedanken hören nicht auf zu kreisen und an erholsamen Schlaf ist nicht zu denken? Belastet Sie eine unangenehme Situation? Muskuläre Verspannungen durch Stress, vor allem im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich, gehören zu Ihrem Alltag?

Wir alle sind im täglichen Leben vielfältigen Herausforderungen ausgesetzt. Sei es der „ganz normale Wahnsinn“, tiefgreifende Veränderungen oder auch Erlebnisse, die belastend sind. Dies alles macht uns Stress, was ganz normal ist und in der Regel vom Körper ausgeglichen werden kann. Zu hohe Anforderungen und Dauerstress dagegen führen zu Energie-Blockaden. Wir fühlen uns kraftlos, es läuft einfach nicht rund.

Hier setzt die Kinesiologie an. Mit sanften Methoden lösen wir gemeinsam die Blockaden und sorgen dafür, dass Ihre Energie wieder fließt. Schritt für Schritt, in Ihrem Tempo, leite ich Sie zurück in Ihre Power.

Was ist Kinesiologie und wie funktioniert sie?

Kinesiologie (von griech. „kinesis“ – Bewegung und „logos“ – Wort) ist die Lehre von der Bewegung. Sie gehört in den Bereich der energetischen Arbeit. Das Ziel von kinesiologischen Sitzungen ist, blockierte und gestaute Energie wieder in den Fluss zu bringen. Dafür stehen vielfältige Methoden zur Verfügung, mit denen das Energiesystem im Körper wieder ausgeglichen wird.

Alle kinesiologischen Richtungen haben ein wichtiges Messinstrument gemein, den Energy Check, bekannt als Muskeltest. Dieser ist eine wissenschaftlich fundierte Biofeedback-Methode, die darauf basiert, dass ein Muskel durch Einfluss von Stressoren kurzfristig an Spannung verliert. Dieser Unterschied ist spür- und messbar. Mithilfe des Muskeltestes finden wir heraus, wo Ihre Energieblockaden liegen und welche kinesiologischen Methoden individuell für Sie beim jeweiligen Thema die hilfreichsten zur Stresslösung sind. Im vergangenen Jahrzehnt ist jedoch das Noticing als Messinstrument stärker in den Vordergrund getreten. Dabei horcht der Klient bei der Balance in sich hinein, achtet auf Gefühle, sensible Reaktionen des Körpers sowie Gedanken, die wegweisend für die Balance sind. Seit der Covid-19-Pandemie und dem einhergehenden Berührungsverbot ist es üblich, dass der Klient mit dem Noticing arbeitet und die Kinesiologin/der Kinesiologe parallel mit dem Muskel-Selbsttest oder einer Einhandrute testet.

Energie fließt im Körper in Bahnen, sog. Meridianen. Die Meridianverläufe sind seit Jahrhunderten durch die chinesische Medizin bekannt, ebenso zugehörige Akupressurpunkte, die auf der Haut über den Bahnen liegen. Sie spielen eine wesentliche Rolle dabei, Blockaden zu lösen und die Energie wieder in den Fluss zu bringen. Diese Umwandlung erklärt den Namen der kinesiologischen Sitzung: Balance.

Woher kommt die Kinesiologie und welche Richtungen gibt es?

Die Bandbreite kinesiologischer Verfahren ist groß. Es folgt eine Auswahl der Methoden, die besonders zur Entwicklung und Verbreitung der Angewandten Kinesiologie beigetragen haben.

In den 1950er Jahren entdeckten die amerikanischen Krankengymnasten Florence und Henry Kendall gemeinsam mit dem Neurophysiologen Dr. Vladimir Janda den Zusammenhang zwischen Muskeln und Organen. Der Chiropraktiker Dr. George J. Goodheart entwickelte daraus ein diagnostisches System, die Angewandte Kinesiologie (AK). Dr. John F. Thie, ebenfalls Chiropraktiker und Schüler Goodhearts, schuf Ende der 1960er Jahre gemeinsam mit seiner Frau Carrie einen Meilenstein, indem er die Angewandte Kinesiologie mit seiner Methode, die er Touch for Health nannte, für therapeutische Laien durchführbar machte. Anfang der 1980er Jahre gelang dem Pädagogen Paul Dennison eine weitreichende Weiterentwicklung der AK mit dem Ziel, lernschwache oder hyperaktive Schüler zu unterstützen. Brain Gym als ein Teil der Edu-Kinestetik vereint eine Vielzahl an körperlichen Übungen, welche die Lern- und Merkfähigkeit verbessern. Gordon Stokes, Daniel Whiteside und Candace Callaway vereinten diese drei Methoden und entwickelten Three in One Concepts vor allem für die Anwendung im Lerncoaching und bei mentalem Stress. Dr. Fred P. Gallos Schwerpunkt war die Entstressung von Erlebnissen durch Klopfen von Akupunkturpunkten. Anfang der 1990er Jahre begann er, seine Energetische Psychologie anzuwenden und zu lehren.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl etablierter Zweige der Kinesiologie, die sich weltweit entwickelt haben und sich stetig weiter entwickeln. Dies sind u.a. die Klinische Kinesiologie von Dr. Allen Beardall, die Biokinesiologie von Dr. John und Margret Barton, die Verhaltens-Kinesiologie von Dr. John Diamond, die Psychokinesiologie und Mentalfeldtherapie von Dr. Dietrich Klinghardt, Applied Physiology von Richard Utt oder die Entwicklungskinesiologie von Renate Wennekes.